Das Bundesland Brandenburg hat bei den Umsatzerlösen aus Grundstücksverkäufen im Jahr 2019 einen neuen Rekordwert zu verzeichnen, dies gab Innenstaatssekretär Klaus Kandt im Zusammenhang mit der Präsentation des Grundstücksmarktberichtes für 2019 bekannt. Demnach wurden 7,05 Milliarden Euro an Umsatzerlösen erzielt, womit der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 1996 knapp übertroffen wurde. Im Vergleich zum Vorjahr sank jedoch die Anzahl der Kaufverträge ebenso wie die Größe der Flächen.
Die Nachfrage nach Immobilien blieb auch in Brandenburg im Jahr 2019 konstant hoch. Dabei herrschte besonderes Interesse an Immobilien in der sogenannten zweiten Reihe, die sich nicht direkt um Umfeld der Hauptstadt Berlin befindlich sind. Der Grund ist das mangelnde Angebot, das mittlerweile im Speckgürtel der Bundeshauptstadt herrscht. Die gute verkehrstechnische Anbindung der Städte und Gemeinde lassen diese zu einem attraktiven Ziel für private Käufer werden.
Brandenburg: Umsatzerlöse aus Grundstücksverkäufen in Rekordhöhe
Etwas überraschend konnte Brandenburg bei den Umsatzerlösen einen neuen Rekordwert in Höhe von 7,05 Milliarden Euro erzielen, womit die historische Marke aus dem Jahr 1996 mit exakt sieben Milliarden knapp übertroffen wurde. Die Zahl der Kaufverträge sank im Vergleich zum Vorjahr von 34.643 minimal auf 34.252. Ebenso verhält es sich mit den verkauften Flächen, die einen Rückgang von rund sieben Prozent auf rund 33.000 Hektar zu verzeichnen hatten.
Moderater Durchschnittspreis in Brandenburg
Der Durchschnittspreis bei den Verkäufen lag im Jahr 2019 in Brandenburg bei 110 Euro je Quadratmeter. Die Gemeinde Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) mit 737 Euro je Quadratmeter Bauland konnte 2019 den höchsten Wert verbuchen, während sich beispielsweise Potsdam mit 387 Euro noch deutlich darunter befindet. In vielen dörflichen Lagen des Bundeslandes können bei Grundstücksverkäufen oftmals nur zehn Euro erzielt werden.
Ein Wachstum bei den Preisen lässt sich beim Ackerland in Brandenburg beoachten. Für einen Quadratmeter mussten 1,06 Euro gezahlt werden, nach dem 2018 die Kosten noch bei rund einem Euro gelegen hatten.