Ob mit oder ohne Checkliste, ein Hausverkauf ist immer ein komplexes und kompliziertes Unterfangen. Sowohl vor als auch während des Verkaufs sind eine Menge Aspekte zu berücksichtigen, umso mehr, wenn Sie vieles allein regeln möchten. Mit der Checkliste von immowissen.com erhalten Sie eine Übersicht über die wichtigsten Punkte, die es beim Hausverkauf zu berücksichtigen gilt.
Diese Punkte gehören auf jede Checkliste für einen Hausverkauf
Vorab sei gesagt: Es gibt keine allgemeingültige Checkliste für den Hausverkauf. Dafür sind die variablen Faktoren zu zahlreich. Dennoch können Sie sich auf viele Aspekte vorbereiten, bevor Sie den Verkauf in die Wege leiten. Sie sollten dies auch mit Sorgfalt tun, damit alles möglichst reibungslos verläuft. Hierzu zählen behördliche, finanzielle und auch rechtliche Schritte, um die benötigten Dokumente bereitzustellen, die passenden Käufer zu finden und den Verkauf vorschriftsmäßig abzuwickeln.
Checkliste vor dem Hausverkauf
Die wichtigsten Unterlagen: Bevor Sie mit dem Verkauf Ihres Hauses beginnen, sollten Sie die wichtigsten Dokumente zusammentragen. Hier wären zuallererst der Grundriss und Grundbuchauszug, den Sie beim zuständigen Amtsgericht erhalten, zu nennen. Auch ein Energieausweis wird oftmals benötigt. Diesen können Ihnen staatlich anerkannte Techniker, Handwerksmeister oder Hochschulabsolventen mit Abschluss aus dem Bau- oder Architekturwesen ausstellen. Achten Sie bei den Unterlagen vor allem darauf, dass diese aktuell sind, und bereiten Sie sie vor dem Verkauf ansprechend für das Exposé auf, sofern dies möglich ist.
Hausbewertung vor dem Verkauf: Bevor Sie Ihr Haus zum Verkauf anbieten, sollten Sie ermitteln, was es eigentlich wert ist, um einen Verkaufspreis festlegen zu können. Dies können Sie zwar selbst tun oder Online-Tools nutzen, am besten ist es aber, einen Gutachter oder Makler mit einer professionellen Wertermittlung zu beauftragen. Muss die Wertermittlung dokumentiert werden, etwa für das Finanzamt, ist ein ausführliches, schriftliches Gutachten sogar vorgeschrieben. Wichtige Faktoren für die Ermittlung des Hauswertes sind die Fläche, Lage, Verkehrsanbindung, in der Nähe befindliche Schulen, Einkaufszentren, Parks und Ähnliches sowie die umliegende Bebauung und Verdichtung.
Checkliste während des Hausverkaufs
Vermarktung des Hauses: Bei der Vermarktung Ihres Hauses sollten Sie sich zuerst fragen, welche Käufer an Ihrem Haus interessiert sein könnten. Sobald Sie die Zielgruppen ermittelt haben, müssen Sie prüfen, ob Sie Zeit, Geld, Wissen und die nötigen Verkaufskanäle besitzen, um die Vermarktung in Eigenregie durchzuführen. Hier spielen die Erstellung eines ansprechenden Exposés und die Schaltung von attraktiven Anzeigen, bestenfalls online, eine wichtige Rolle. Möchten Sie hierfür lieber einen Makler beauftragen, erkundigen Sie sich vorher über seine Erfahrung, seine Referenzen und selbstverständlich über die anfallenden Kosten und Provision.
Besichtigung und Verhandlung: Nehmen Sie die Verkaufsverhandlungen selbst vor, müssen Sie sich selbst um die Planung der Besichtigungstermine kümmern und Interessenten während der Besichtigung betreuen. Informieren Sie sich daher vorab, welche Fragen aufkommen könnten, zum Beispiel über die Bausubstanz, damit Sie sie souverän beantworten. Selbstverständlich müssen Sie auch den Zustand der Immobilie sowie Lage und Verkehrsanbindungen erläutern und überzeugende Argumente für den Kauf anbringen. Überlegen Sie sich des Weiteren, ob Sie das Haus leerstehend oder möbliert präsentieren.
Zeigen sich Hausbesichtiger interessiert, klären Sie unbedingt, wie Sie mit diesen zwecks weiterer Verhandlungen verbleiben. Holen Sie sich immer konkrete Angebote ein und verkaufen Sie Ihr Haus trotz eventueller Nachverhandlung nicht unter Wert. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Kunde die Immobilie auch wirklich bezahlen kann und dass er selbst bei einer Finanzierung über genügend Eigenkapital verfügt. Lassen Sie sich außerdem eine Finanzierungsbestätigung ausstellen und diese prüfen.
Checkliste beim Abschluss des Hausverkaufs
Kaufvertrag und Abwicklung: Sobald der Hausverkauf steht, muss ein Notar beauftragt werden, um die nötigen Verträge aufzusetzen. Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Punkte im Kaufvertrag niedergeschrieben sind, zum Beispiel, dass Einbauküche oder anderes Mobiliar nicht mitverkauft wird. Auch auf rechtliche Risiken, wie etwa die Haftung bei falschen oder ungenauen Angaben, ist hierbei zu achten. Arbeiten Sie anschließend ein genaues Übergabeprotokoll aus. Ist Ihnen das zu schwierig, können Sie auch den Notar mit der Erstellung des Kaufvertrags beauftragen.
Haben Sie zu den einzelnen Punkten der Checkliste für den Hausverkauf Fragen, steht Ihnen das Team von immowissen.com selbstverständlich gern zur Seite. Kontaktieren Sie uns einfach per Mail oder telefonisch und wir helfen Ihnen weiter!