Die aufgrund der Corona-Pandemie verhängten Einschränkungen in Bezug auf Einkauf, Shopping und Freizeitverhalten führen dazu, dass Verbraucher, Händler und Betriebe umdenken müssen. Die „Kontaktsperre“ lässt die Menschen vermehrt über das Internet bestellen. Viele Unternehmen versuchen, Transportwege zu reduzieren und auch, sich von China unabhängiger zu machen. Die Folge ist, dass sie ihre Lagerkapazitäten ausbauen müssen, der Bedarf an Logistikimmobilien wird also voraussichtlich steigen. Lesen Sie mehr dazu bei immowissen.com.
Online-Handel benötigt mehr Lagerflächen während der Corona-Krise
Die Bundesregierung hat zum Schutz vor der Ansteckung mit dem Corona-Virus verschiedene Maßnahmen verhängt. Dazu gehören vor allem Einschränkungen von Kontakten zu anderen Personen und – damit verbunden – die Einschränkung von Wegen außer Haus. Lebensmittelhändler, Logistiker und vor allem Online-Händler müssen sich je nach Branche unterschiedlich auf die neue Situation einstellen und gegebenenfalls ihre Lagerkapazitäten ausbauen. Vor allem Waren, die nicht zum alltäglichen Bedarf, sondern zum mittel- und langfristigen Bedarf zählen, werden in den kommenden Wochen vermehrt online bestellt werden. Hier sind größere Umstellungen zu erwarten und kurzfristige Lagerlösungen werden nachgefragt.
Kurze Wege als Vorteil während der Corona-Krise
Bereiche wie die Lagerlogistik, aber auch Firmen, die auf die lokale Produktion von Gütern im eigenen Land setzen, haben derzeit weniger Probleme oder boomen sogar. Sehr viel schwieriger ist es für Unternehmen, deren Zulieferer in der Welt verteilt sind und nun von Transporteinschränkungen betroffen sind. Dies hat beispielsweise schon zu vorübergehenden Werkschließungen von so wichtigen Wirtschaftsakteuren wie den großen Automobilherstellern geführt. Im eigenen Land zu produzieren und kurze Lieferwege erweisen sich nun als Vorteil, denn die Unternehmen leiden nicht unter den wegen der Corona-Krise stockenden Importen aus dem Ausland. Insbesondere wer auf Lieferungen aus China angewiesen ist, bekommt dies zu spüren, denn in dem zuerst von Corona betroffenen Land hat die dortige Regierung drastische Beschränkungen verhängt.
Lagerflächen werden knapp
Es ist anzunehmen, dass in den nächsten Wochen und Monaten die Nachfrage nach Lagerflächen steigt. Das Angebot wird sich so weiter verknappen, denn für den Bau von Logistikflächen gibt es strenge behördliche Auflage und meist auch Widerstand der Anwohner. So sind neue Flächen nicht mal eben „aus dem Boden gestampft“. Generell hat Deutschland bereits vor Corona erkannt, dass es mit dem Flächenverbrauch so nicht weitergehen kann. Durch die Bodenversiegelung im Rahmen des Straßenbaus, der Erschließung von Gewerbeflächen und vielen anderen Baumaßnahmen geht immer mehr Ackerfläche verloren. Welche Bedeutung die Landwirtschaft für eine Gesellschaft hat, zeigt sich in dieser Krise jedoch ebenso.
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