Zur Beruhigung für alle Bauherren: Corona steht Ihrem Hausbau grundsätzlich nicht im Wege. Planung und Vorbereitung ist allemal möglich und auch der Bau kann weitergehen. Denn die meisten Bauunternehmen nehmen auch aktuell Aufträge an und arbeiten regulär weiter. Gerade für die Planungsphase ist die jetzige Zeit, wo Sie vermehrt zu Hause sind, vielleicht sogar ganz günstig. Weitere Informationen zum Hausbau in Corona-Zeiten finden Sie jetzt bei immowissen.com.
Zeit für die Planung – Hausbau während der Corona-Krise
Befinden Sie sich noch in der Planungsphase für einen Hausbau, ist die Corona-Pandemie vielleicht tatsächlich die Gelegenheit, um die Zeit zuhause mit Brainstorming, Planung und Organisation zu verbringen. Informieren Sie sich über Planungsphasen und Bauabläufe, wälzen Sie Kataloge und konkretisieren Sie Ihre Finanzierung. Verschiedene Banken bieten hierzu jetzt Online-Beratungen oder telefonische Auskunft an.
Auf der Baustelle – Corona zum Trotz
Ist das Haus bereits im Bau, so kann die Baustelle nach derzeitigem Stand der Dinge auch weiter betrieben werden. Es kann lediglich sein, dass der Hausbau während der Corona-Krise sich ein wenig verzögert, weil es möglicherweise zu Lieferengpässen beim Baumaterial kommt. Ist ein oder mehrere Bauarbeiter an Corona erkrankt oder in Quarantäne, sind Verzögerungen ebenfalls möglich. Auch während der Kontaktsperre dürfen Sie als Bauherr Ihre Baustelle natürlich betreten. Als Grundstückseigentümer haben Sie sogar das Hausrecht, weswegen Ihnen der Zutritt zur Baustelle nicht untersagt werden kann. Anders sieht es aus, wenn Sie ein Haus von einem Bauträger kaufen und bauen lassen, denn dann sind nicht Sie, sondern die Firma der Bauherr.
Verzögerungen beim Hausbau während Corona möglich
Weitergebaut werden darf – allerdings sollten Sie mit möglichen Verzögerungen rechnen. Einerseits kann es sein, dass das Bauunternehmen auf Materiallieferungen warten muss, andererseits können Mitarbeiter erkranken, weswegen eventuell auch mehrere Kollegen in Quarantäne kommen. Auch wenn Corona bei Ihrem Hausbau offiziell kein Grund für eine Leistungsminderung seitens des Bauunternehmens ist, sollten Sie im Ernstfall Verständnis aufbringen und auf klärende Gespräche setzen.
Selbstverständlich steht es Ihnen aber zu, zu prüfen, ob die Verspätung im Bau wirklich auf die Corona-Epidemie zurückzuführen ist oder der Unternehmer sie nur als Rechtfertigung vorschiebt. Handelt es sich tatsächlich um eine Verzögerung, für die die Corona-Krise verantwortlich gemacht werden kann, stellt sich die Frage nach der Haftung. Eine allgemeingültige Antwort ist hier nicht möglich, manche Versicherungen sehen dies als Fall höherer Gewalt. Für die öffentlichen Baustellen des Bundes hat das Bundesinnenministerium bereits einen entsprechenden Erlass veröffentlicht, der eventuell Vorbildcharakter auch für Privatbaustellen haben könnte.
Haben Sie Fragen dazu, wie es mit Ihrem Hausbau während der Corona-Krise weitergeht und was Sie möglicherweise beachten sollten, schreiben Sie an die Experten von immowissen.com oder rufen Sie uns an.