Immobilien haben sich längst als beliebteste Form der Anlageoptionen auf dem Markt etabliert. Mit 94 Prozent haben deutsche Immobilien in dieser Hinsicht ihre Spitzenposition gegenüber dem Vorjahr weiter ausgebaut. Dies geht aus der aktuellen Immobilientrendstudie von Wealthcap hervor, die Vermögensverwalter, Finanzvertriebsexperten, Sparkassen sowie Genossenschafts- und Privatbanken befragt haben. Dabei heißt es weiter, dass Wohnungen mittlerweile die bevorzugte Nutzungsform sind und Büroinvestments vor allem aufgrund der Coronakrise ablösen konnten.
Immobilien vereinen zahlreiche Vorteile auf sich. Die gesicherte Preissteigerung und die entsprechende Rendite haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass sie bei den Finanzanlagen mittlerweile klar die Nase vorn haben. Laut der Studie von Real Asset und Investment Manager Wealthcap setzen 94 Prozent der Befragten auf deutsche Immobilien, eine Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem zweiten Platz rangieren Immobilien im Ausland mit 67 Prozent. Eine beeindruckende Bilanz, die sich in den kommenden Jahr noch weiter verbessern könnte.
Immobilien-Investments: Wohnungen als beliebteste Nutzungsform
Interessant ist allerdings der Wandel bei den Nutzungsformen. Dort hatten im Jahr 2019 noch Büroinvestments die Spitzenposition inne. Vor allem vor dem Hintergrund der Coronakrise haben sie mit 59,5 Prozent rund 30 Prozent verloren und mussten nun Wohnungen den Vortritt lassen. Mit 74,2 Prozent sind sie in Deutschland die beliebteste Nutzungsart, die im vergangenen Jahr noch bei 64 Prozent gelegen hatte. Insbesondere Deutschland als Standort der Immobilien ist für viele Anleger ein wichtiges Kriterium. Der Immobilienmarkt hierzulande gilt es besonders sicher und weniger krisenanfällig.
Aus der Befragung der Vermögensverwalter, Finanzvertriebsexperten, Sparkassen sowie Genossenschafts- und Privatbanken geht außerdem hervor, dass mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) davon ausgehen, dass Immobilieninvestitionen durch die Auswirkungen der Corona-Krise an Bedeutung gewinnen werden.