Der Immobilienmakler ist die Verbindung zwischen Eigentümern und Kaufinteressenten. Er hat Kontakte zu beiden Seiten. Für ihn gilt im Normalfall die Devise: je mehr Kunden und damit Kontakte, desto besser. Nun ist dies angesichts der aktuellen Corona-Lage aus gesundheitlichen Gründen nicht empfehlenswert. Worauf Sie als Immobilienmakler in Zeiten von Corona achten sollten und wie Sie Ihre Arbeit auch anders organisieren können, erfahren Sie bei immowissen.com.
Richtig vorsorgen, damit das Maklerbüro auch während Corona läuft
Gerade kleinere Unternehmen – wie es auch die meisten Maklerbüros sind – sind von der aktuellen Corona-Krise stark betroffen. Muss die Firma schließen, kommt auch kein Geld herein. Miete, Personalkosten und andere Kosten laufen weiter. Gut also, wenn es möglich ist, den Betrieb aufrecht zu erhalten und durch eine angepasste Arbeitsorganisation sowohl die gesundheitlichen als auch die wirtschaftlichen Risiken klein zu halten.
Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie betreffen inzwischen viele Bereiche des alltäglichen und des Arbeitslebens. Machen Sie sich ein paar gründliche Gedanken, wie das Geschäft weiterlaufen kann. Vor allem alles, was sich nicht im Home-Office erledigen lässt, muss gut geplant werden, damit die Maklertätigkeit auch während der Corona-Krise fortgesetzt werden kann. Auf der Checkliste sollten so wichtige Punkte stehen wie: allgemeine Präventionsmaßnahmen, das Verhalten im Verdachtsfall, aber auch Regelungen zum Verdienstausfall.
Die wichtigsten Posten auf der konkreten Checkliste sind:
- Im Büro: Einen kleinen Vorrat an Seife und Desinfektionsmittel bereithalten (Hamsterkäufe sind nicht nötig!)
- Telefonanlage und Internetverbindungen überprüfen, damit es nicht zu Ausfällen kommt.
- Kommunikationszeiten und Verbindungen mit allen Mitarbeitern vereinbaren, die im Home-Office sind.
- Mitarbeitern eventuell Laptops zur Verfügung stellen.
- Unnötige Termine absagen oder auf unbestimmte Zeit verschieben.
- Kundengespräche am Telefon führen und Präsentation per E-Mail verschicken.
- Massenbesichtigungstermine absagen.
- Besichtigungen nur individuell und bei wirklichem Kaufinteresse durchführen – alles, was möglich ist, im Vorfeld per Telefon oder online klären.
- Vertretung klären, für den Fall, dass ein Mitarbeiter erkrankt oder in Quarantäne bleiben muss.
- Im Fall einer Erkrankung: Klären Sie möglichst schnell, zu welchen Kunden der Mitarbeiter Kontakt hatte und informieren Sie diese. Dann gilt es, Prioritäten zu setzen und die Vertretung zu regeln: Welches sind die laufenden Projekte und Kunden? Werden Zugangscodes oder Passwörter gebraucht? Ein Vertretungsplan und Vollmachten sind auch in kleinen Firmen wichtig, sonst kann die Arbeit nicht weitergehen, wenn ausgerechnet der Chef erkrankt.
Sie haben Fragen zu den Abläufen und Prozessen? Dann wenden Sie sich einfach an die Experten von immowissen.com. Wir unterstützen Sie mit Rat und Tat – auch während der Corona-Krise.