Immobilienkäufer, die in den vergangenen zehn Jahren ein Haus oder eine Wohnung erworben haben, können bei der Anschlussfinanzierung deutlicher schneller schuldenfrei sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Das Einsparpotenzial lag dabei durchschnittlich bei 57.000 Euro, wenn sich die Immobilienkäufer für eine neue Finanzierung oder eine neue Bank entschieden haben. Hintergrund sind die gesunkenen Zinssätze.
Bei der Finanzierung einer Immobilie gibt es unterschiedliche Varianten. Aktuell setzen zahlreiche potenzielle Käufer auf eine möglichst lange Zinsbindung, bei einem derzeitigen Zinssatz von 1,5 Prozent absolut nachvollziehbar. Vor zehn Jahren lagen die Zinsen deutlich höher und viele Immobilienbesitzer stehen vor der schweren Entscheidung einer Anschlussfinanzierung. Dabei setzen viele Banken auf bewährte Modelle und bieten unatttrative Finanzierungsmöglichkeiten an.
Mit Niedrigzinsen bei der Anschlussfinanzierung schneller schuldenfrei
Laut einer aktuellen Studie von Interhyp, einer der führenden deutschen Vermittler von Baufinanzierungen, liegt das Einsparpotenzial bei durchschnittlich 57.000 Euro, wenn alle Angebote miteinander verglichen werden. Dazu hat das Unternehmen knapp 100.000 Kreditverträge ausgewertet, die 2010 beziehungsweise 2011 abgeschlossen wurden. Zehnjährige Verträge laufen in diesem Kontext aus und die Immobilienkäufer müssen sich um eine passende Anschlussfinanzierung bemühen. Durch einen Wechsel der Bank könnte der Effekt erzielt werden, dass Käufer bereits fünfeinhalb Jahre früher schuldenfrei sind und zusätzlich Geldsparen können.
Hintergrund sind die unterschiedlichen Zinssätze bei Immobilienfinanzierungen. 2010 und 2011 lagen diese noch bei rund vier Prozent. Derzeit gibt es Finanzierung mit 1,5 Prozent. Das Prüfen lohnt sich somit auf jeden Fall.